Montag, 17. November 2014
Überall Wasser
Vom Wetter brauche ich nicht mehr reden, es scheint natürlich die Sonne. Aber wir können ja nicht nur am Strand liegen. Also haben wir uns kurz entschlossen mit dem Bus 'gen Düden-Wasserfall (oben) aufgemacht. Der Düden (so heißt wohl der lokale Fluss), hat mehrere Wasserfälle. Einer ist im Inland (oben), und der zweite ist dann dort, wo der Düden in's Mittelmeer fällt. Wir also in einen Minibus, der versprach dorthin zu fahren. Das tat er dann auch, aber die Fahrt ist dann doch wieder abenteuerlich. Vor allen Dinge muss einmal gesagt sein, dass Antalya jenseits der Altstadt doch recht ärmlich aussieht, und wohl auch ärmlich ist.Die Frau des Hauses war ziemlich erschüttert. Aber, nach etwa 40 Minuten kamen wir tatsächlich am Wasserfall an. Drumherum haben sie einen kleinen Park gebaut. Es ist also ruhig, wenn man vom Lärm des fallenden Wassers einmal absieht.


Dort kann man auch bis unter den Wasserfall laufen, das wird zwischenzeitlich recht feucht, und man muss mehrere Höhlen durchqueren.

Wieder oben haben wir noch eine kleine Pause gemacht. Da war mal eine recht hübsche Tasse für den türkischen Kaffee

Die Rückfahrt war wieder abenteuerlich. Wir haben es bislang noch nicht vermocht, da wieder anzukommen, wo wir losgefahren sind. Auf unsere Frage, ob er nach Kaleici fährt, sagte der Fahrer zwar 'ja', dann fuhren wir wieder 40 Minuten, und irgendwann sagte er dann Kaleici, zeigte auf einen Weg nach rechts, und dann waren wir uns selbst überlassen. Wir haben aber den Weg in die Altstadt gefunden, so falsch war seine Auskunft nicht! Ungewöhnlich ist diese Art des Transports aber schon.

In der Altstadt angekommen, mussten wir uns wieder ein neues Ziel überlegen. Zum Baden war es etwas zu diesig, ich bin also nach links, Richtung Lara gegangen, bis die Dame des Hauses dann feststellte, dass sie ja eigentlich gar nicht mehr laufen wollte. Was nun? Glücklicherweise fiel ihr das recht spät ein, wir waren schon fast in Lara, eben genau da, wo der Düden wiederum in's Wasser fällt.

Leider hat man von Land aus keinen Blick auf den Fall; deshalb soll man eben eine 1h Bootstour machen. Ich glaube nicht, dass sich das wirklich lohnt.

Bemerkung: Hier handelte es sich nicht um den unteren Düden-Wasserfall. Der erscheint dann im blog vom 18.11.!

Nachdem wir wieder mir einem Bus Richtung Altstadt gefahren waren (diesmal waren wir wirklich nah dran), sind wir in's Hotel, einen richtigen (mitgebrachten) Tee trinken, bevor wir dann zum relaxen in Hamam und Sauna aufgebrochen sind. Dort war außer uns niemand. Dabei ist das wirklich entspannend.

Zum Abendessen hatten wir wieder eine Auswahl herausgesucht (bei 'lonely planet'), sind dann im Hasanada gelandet, weil dort außer gutem Essen auch noch live-Musik sein sollte, und auch wirklich war.

Leider sieht man nur die Musiker, nicht die Musik. Es hat uns sehr gut gefallen, sowohl das Essen als auch die Musik. Und das Ganze für schlappe 80 TL (ca € 30), inkl. Vorspeisen, Hauptgängen, 1/2 Flasche Wein, und Obstteller auf Kosten des Hauses!

Ach so, zum Abschluss noch mal für die Hungrigen ein typisches Bild (Mini-Katze)

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